Das unterwürfige Selbst

In der Medizin heißt Ipsismus das Süchtigsein an der Selbstbefriedigung. Als sozial- und wertphilosophischer Begriff soll Ipsismus die Hypertrophie des Selbstseins zum höchsten Lebensanspruch und Gesellschaftsprinzip meinen. Die moderne Identität ist ipsistisch. Dieses Buch zielt auf eine nicht-prämoderne Kritik des Ipsismus.

Inhalt:

Weder Habermas noch Lyotard. Zwischen universalistischer und kontextualistischer Reaktion auf die Pathologie der Moderne

Autonomie und Autotomie. Michel Foucault über stoische und frühchristliche Technologien des Selbst

Die andere Unfreiheit. Im Anschluß an Michel Foucaults Kritik der Repressionshypothese

‚Selbst‘ – Deutungen. Descartes, Kant, Hegel

Die Autonomie des Wollens als seine Unterwerfung unter das Sollen. Über eine Merkwürdigkeit in Kants Idee der Freiheit

Subjektivierende Unterwerfung. Erlebt in vorzugsweise intellektuellen Milieus

Ein Kommentar

  1. Lieber Hartwig!

    Mit Interesse und Respekt lese ich auf Deinen Seiten

    „Hartwig Schmidt – Berliner Philosoph Blog – Über mich – Publikationen“

    und in Deinem Buch „Nichts und Zeit“.

    Mit den allerbesten Wünschen

    Jürgen

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