Herausgegeben, gemeinsam mit Heide Damaschun
Menschenwelten, in denen das Wohl der einen nicht mehr das Wehe der anderen zum Preis hätte, wären gleichsam paradiesisch schön. Aber ist dazu der Mensch von Natur aus, von seinen stammesgeschichtlichen Dispositionen her, überhaupt fähig? Man muß sich vergewissern.
ERSTE ANTWORTEN
Hellmuth Benesch, Reduzierte Heilswege: Der Mensch ist nicht paradiesfähig, aber verbesserungsfähig
Irenäus Eibl-Eibesfeldt, Zuversicht
Hans Mohr, Skepsis
Günter Tembrock, Die Hölle auf Erden können wir verhindern
REPLIKEN
Olaf Briese, Das verlorene Paradies. Konzepte von Produktivität und Destruktivität durch menschliche Arbeit
Frank Naumann, Die menschliche Natur begrenzt das Mögliche, ein positiver Lebensentwurf läßt sich aus ihr nicht ableiten
Ina Merkel, Der weiße Mann als Maß?
Peter Ruben, War denn vom Paradies die Rede?
Martin Koch, Neuer Mensch oder neue Verhältnisse?
Hartwig Schmidt, Über Metaphorik, Macht und manchen Zweifel
Ingrid Bütow, Ein Paradies ohne Eva und Adam?
Dagmar Richter, ‚Aber ein Sturm weht vom Paradies her…‘ – Zum patriachalen Trümmerhaufen
Ulrike C. Wasmuth, Der ‚Aufbau von Paradiesen‘ setzt den ‚Abbau von Höllen‘ voraus
Hans-Jürgen Fischbeck, Das ‚Reich Gottes‘ ist möglich
Reinhard Mocek, Wer redet denn noch vom Paradies? Überleben genügt!
Hans Joas, Ein ‚Volk von Teufeln‘ und das Paradies. Über anthropologische Folgerungen aus dem Zusammenbruch des Kommunismus
ERWIDERUNGEN AUF DIE REPLIKEN
Hans Mohr, Ich hätte die ‚Evolutionäre Ethik‘ nicht aussparen sollen!
Irenäus Eibl-Eibesfeldt, Weshalb ich trotz allem zuversichtlich bin