Es gibt ein philosophisch methodisches Gebot, das lautet:
(1) Du sollst nichts absolut setzen.
Was folgt daraus?
(2) Wenn ich nichts, wirklich gar nichts absolut setzen soll, dann darf ich nicht einmal das Vermeiden des Absolutsetzens verabsolutieren.
Wie aber kann ich es vermeiden, auch nur das Vermeiden des Absolutsetzens zu verabsolutieren? Allein indem ich doch etwas absolut setze. Das heißt:
(3) Um in der Tat nichts absolut zu setzen, um mithin nicht einmal das Vermeiden des Absolutsetzens zu verabsolutieren, muß ich etwas absolut setzen.