Nicht Reichtum, Armut macht gierig.
Kapitalismus ist, wenn man immer mehr haben muß, nicht um mehr zu sein, sondern schon um überhaupt zu sein.*
Kapitalismus macht aus Lebensfragen bloße Überlebensfragen.
Im Kapitalismus macht Reichtum doch gierig, weil er dort unterderhand eine merkwürdige Form von Armut ist.
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* „Wenn das Ungeheuer nicht mehr wächst, so stirbt es. Es kann nicht immer gleich groß bleiben.“
(John Steinbeck, Früchte des Zorns).